Gerade heute wird immer mehr Wert auf ein gepflegtes Äußeres gelegt. Natürlich spielen dabei makellose Zähne eine wichtige Rolle. Unter der Bezeichnung Veneer versteht man eine Keramikhalbschale, die auf den Zahn aufgeklebt wird. Diese kommt zur Anwendung, wenn der Zahn durch ausgedehnte Füllungen schon stark geschwächt ist oder den ästhetischen Ansprüchen nicht mehr genügt; sei es in Form oder Farbe. Die Neugestaltung ihrer Frontzahnregion erfolgt mit Absprache Ihrer Wünsche, um das ästhetisch verlangte Ergebnis zu erzielen. Die Behandlung mit Veneers erfolgt in zwei Schritten.
 
 
Zunächst wird hierfür die Außenfläche der Zähne um lediglich 0,3 bis 0,5 Millimeter abgetragen, danach erfolgt eine Abformung Ihrer Zähne. Nun fertigt der Zahntechniker entsprechende Veneers im Labor an. Nach der Herstellung werden die keramischen Verblendschalen in der Praxis mit adhäsivem (anhaftendem) Befestigungszement eingeklebt. Das Verkleben ist relativ aufwendig und dauert etwa 30 Minuten. Von außen sind die Versorgungen in der Regel nicht von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden und daher ästhetisch optimal. Um lange Haltbarkeit zu gewährleisten, empfiehlt sich die regelmäßige Kontrolle in der Zahnarztpraxis. Bei regelmäßiger Pflege sind die Haftschalen circa zehn bis 15 Jahre haltbar. Veneers sind jedoch nicht für jeden geeignet. Für Patienten, die stark mit den Zähnen knirschen oder unter einer fortgeschrittenen Karies leiden, sind Veneers nicht empfehlenswert. Eine Alternative sind hier Brücken und Kronen.